Die aktuelle Situation für Musiklehrer und Musikschulen
Jeder, der für sich für kompent hält kann Musikunterricht erteilen, d.h., es gibt viele Laien die dies tun. Und zu Preisen, die zu niedrig sind.
Städtische Musikschulen - mit qualifizierten Pädagogen - bieten Unterricht sehr günstig an. Die heute geltenden Gebühren wurden zu einer Zeit festgesetzt, als die Schulen noch hohe staatliche Zuschüsss bekamen und so trotz der niedrigen Gebühren die beschäftigten LehrerInnen angemessen bezahlen konnten. Kürzungen der Zuschüsse führten dazu, dass es weniger Festanstellungen für MusikpädagogInnen gibt. Immer mehr LehrerInnen arbeiten als Honorarkräfte mit unterdurchschnittlicher Bezahlung. So muss ein Lehrer sehr viele Stunden unterrichten, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Diese Situation wirkt sich zwangsläufig auf die Qualität des Unterrichts aus.
In der unterrichtsfreien Zeit muss ein Musiklehrer sein Instrument üben – und dies täglich – sowie den Unterricht für seine Schüler und Schülerinnen vorbereiten und sich zudem weiterbilden.
Nur zum Vergleich:
Ein Gymnasiallehrer mit ähnlichem Studium verdient wesentlich mehr und hat eine Reihe weiterer Vergünstigungen – die da wären: eine sehr gute Rente, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, u.s.w.).
Instrumentalpädagogen haben ein Hochschulstudium absolviert und bieten somit eine hochqualifizierte Dienstleistung an, die nicht zu Dumpingpreisen erhältlich ist.
Mit ist es wichtig meine Preisgestaltung verständlich zu machen und nicht nur das - musikpädagogische Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil unseres kulturellen
Lebens. Es ist zu wichtig und muss eine angemessene Wertschätzung erfahren.
TARIFE
Monatsgebühr für Erwachsene mit eigenständigem Einkommen
Einzelunterricht 45 Minuten wöchentlich 115 €
Einzelunterricht 30 Min wöchentlich 85 €
Monatsgebühr für Kinder und Jugendliche
Einzelunterricht 45 Minuten
wöchentlich
95 €
Einzelunterricht 30 Min
wöchentlich
75 €
Gruppenunterricht mit maximal drei SchülerInnen ist möglich.